10 Jahre Hilfe für die Region mit 580 000 Euro

Vergissmeinnicht Chiemgau e.V. aktiv für Menschen hier bei uns daheim

Seit nunmehr 10 Jahren nimmt sich der ausschließlich regional tätige Verein Vergissmeinnicht Chiemgau e.V. der ständig wachsenden Sorgen, Nöte und Probleme armer und kranker Menschen hier bei uns an. Die stolze Summe von 580 000 Euro Spendengeldern wurde bisher verteilt. 

Der Verein wurde im November 2013 als Initiative des Hofbräuhaus Traunstein gegründet. Birgit Sailer, Vorsitzende des Vereins erklärt: „Wir haben einfach erkannt, welchen Wert Zusammenhalt hat und wie wichtig es ist, füreinander da zu sein. Am besten und wirkungsvollsten gelingt das meist in unserer eigenen Stadt, in unserer Nachbarschaft. Genau darum haben wir Vergissmeinnicht Chiemgau e.V.gegründet – um die Menschen in unserer Region zu unterstützen, wenn’s drauf ankommt. Denn auch hier, im scheinbaren Wohlstandsland, gibt es wirklich viele Menschen, die Hilfe brauchen. Und die werden immer zahlreicher. Unser Motto lautet: Was man gibt, kommt immer zurück. „

Wo staatliche Mittel nicht mehr gewährt werden, gibt es unbürokratische Hilfe. Selbstredend wird jeder Antrag, der über die Netzwerkpartner oder auch von Einzelpersonen an den Verein gestellt wird, genau nach den Kriterien der Vereinsstatuten geprüft. Geld wird nie direkt ausbezahlt, alles wird direkt bei regionalen Firmen und Organisationen bestellt oder bezahlt.

Mit der wachsenden Zahl der Projekte engagieren sich immer mehr Helfer, vor allem auch die Mitarbeiter im Hofbräuhaus Traunstein , um einen Beitrag zu leisten und die Vorstandschaft aus Birgit und Christa Sailer sowie Friedrike Seibold zu entlasten.

Durch ein immer größer werdendes Netzwerk, mehr Mitglieder und den höheren Bekanntheitsgrad konnte im Laufe der Jahre mit wachsenden Beträgen auch wesentlich mehr unterstützt werden. Vergissmeinnicht Chiemgau e.V. garantiert, dass 100% aller Spenden ankommen. Die gesamte Organisation und Abwicklung mit vielen Emails, Schreiben und Terminen wird ehrenamtlich geleistet. Man arbeitet unter anderem zusammen mit dem Netzwerk Hospiz, Donum Vitae, den Tafeln in Traunstein und Trostberg, den Hilfsstellen von Stadt und Landkreis, vielen Familienhelfern und Sozialpädagogen sowie der Famiflex-Familienhilfe und weiteren Betreuungsvereinen.

Im Vordergrund steht dabei die Unterstützung von Kranken, sozial schwachen Familien und Rentnern, die an der Grenze der Armut leben. Und es ist immer wieder ergreifend, wie viel Bedarf da ist. Oftmals Dinge des Alltags wie Waschmaschinen, Trockner, Elektroherde, Krankenfahrten oder medizinische Hilfsmittel wie Brillen und Hörgeräte sowie behindertengerechte Umbauten.
Neben der Unterstützung durch Sachleistungen ist es seit zwei Jahren auch möglich, Programme zu unterstützen, die Freude bereiten und somit neuen Mut geben sollen. Eine schwere Lebensphase, verursacht durch Schicksalsschläge, psychische Schwäche oder Armut, kann leichter verarbeitet werden, wenn das Gefühl der Hoffnung vermittelt wird. So ist es bereits Vielen gelungen, neue Energie zu schöpfen, um ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Gerade ältere Menschen, Alleinerziehende und Kranke brauchen Zuspruch. Deshalb finanziert man auch immer wieder Dinge, die Freude bereiten, wie Konzert- und Kinobesuche, Schwimmkurse, neue Kleidung und liebevoll zusammengestellte Weihnachtspakete.

Vergissmeinnicht im Brauereimuseum

Auch im neuen Brauereimuseum hat das Hofbräuhaus Traunstein eine Station seinem Verein Vergissmeinnicht Chiemgau gewidmet

Einer der Schwerpunkte liegt mittlerweile auf Programmen für Kinder und Jugendliche, die über einen längeren Zeitraum laufen und das Selbstvertrauen und eine positive Grundhaltung zum Leben fördern sollen. ZB.  eine kindgerechte Schulung zum Thema „mein Körper gehört mir“  oder eine Ausbildung zum DJ im Jugendzentrum.

Das erfolgreichste Projekt von Vergissmeinnicht Chiemgau ist die jährliche Wunschbaum-Aktion in der Weihnachtszeit. Über 1000 selbstgebastelte Sterne vom Städtischen Kindergarten und der Kindergärtnerei St. Oswald sowie von Privatpersonen werden auch heuer wieder auf mehrere Bäume in Geschäften im Stadtgebiet verteilt und verkauft. Auf jedem Stern ist vermerkt, wofür die Spende verwendet wird. Besonders wertvoll ist die Unterstützung durch die regionalen Medienpartner Bayernwelle Südost, Chiemgau24, das Traunsteiner Tagblatt, das Trostberger Tagblatt, den Traunreuter Anzeiger und die Südostbayerische Rundschau. Ein echtes Miteinander für die Menschen hier bei uns daheim.

Weitere Informationen sowie die Möglichkeit zu spenden finden sich auf der Homepage www.vergissmeinnicht-chiemgau.de 

 

vgmn

Immer mehr Mitarbeiter vom Hofbräuhaus Traunstein engagieren sich für Vergissmeinnicht Chiemgau, darunter Katharina Gaßner, Gitti Schuster, Theresa Berger, Rosi Maier, Brigit Sailer (1. Vorsitzende), Maximilian Sailer sowie Bernhard und Christa Sailer (2. Vorsitzende) und Friederike Seibold (Kasse).

 

 

vgmn_Titelbild