Gesunder Boden, starker Hopfen, bestes Bier
Hofbräuhaus Traunstein setzt auf Klimapartnerschaft mit Hopfenbauer und Positerra
Das Hofbräuhaus Traunstein hat im letzten Jahr eine besondere Klimapartnerschaft mit dem Hallertauer Hopfenbauer Thomas Kiermeier sowie dem Rosenheimer Umweltunternehmen Positerra GmbH gestartet.
Großes kann nur dann entstehen, wenn’s auch im Kleinen stimmt. Mit anderen Worten: Die Qualität eines Bieres wird zunächst einmal durch die Qualität seiner Zutaten entschieden. Als bayerische Traditionsbrauerei braut das Hofbräuhaus Traunstein zwar seit mehr als vier Jahrhunderten mit nichts anderem als Malz, Hopfen, Hefe und Wasser. Heute aber sieht man diese Inhaltsstoffe aus einer neuen, besonderen Perspektive .
Der Hopfen ist die grüne Seele des Bieres und stammt vom Hof des Thomas Kiermeier in der Hallertau. Die langjährige Partnerschaft zwischen dem Hofbräuhaus Traunstein und Hopfenbauer Thomas Kiermeier basiert auf gemeinsamen Werten: dem verantwortungsvollen Umgang mit wertvollen Ressourcen, dem Streben nach höchster Qualität sowie der nachhaltigen Optimierung traditioneller Verfahren.
Gesunder Boden, starker Hopfen, bestes Bier: Diesem Dreiklang ist der ausgebildete Bodenpraktiker Kiermeier verpflichtet und betreibt seit Jahren nachhaltigen Anbau und konsequente Bodenpflege. Das Ergebnis: weniger Düngeaufwand, weniger chemischer Pflanzenschutz – und ein natürlich ausgewogenes Verhältnis zwischen Boden und Pflanze.
Innovation im Hopfenanbau
So hat Kiermeier eine innovative Methode des Zwischenfruchtanbaus entwickelt, die ein ideales Mikroklima für die Hopfenreben schafft. Durch die Integration von organischem Material in den Boden wird die Humusschicht aufgebaut, Erosion reduziert und ein ideales Habitat für Mikroorganismen, Regenwürmer und Insekten geschaffen. Jede Hopfenreihe wird sorgfältig von Hand gepflegt und betreut. Dabei sorgen spezielle Zwischenfruchtmischungen aus Blüten, Gräsern und weiteren ausgewählten Pflanzenarten für optimale Ergebnisse. Qualität und Nachhaltigkeit haben oberste Priorität.
Gute Klimabilanz in der regionalen Landwirtschaft
Ziel der Kooperation ist es, durch innovative Anbaumaßnahmen große Mengen an klimaschädlichem CO2 im Boden zu binden. Anders als viele andere Kompensationsprojekte konzentriert sich diese Kooperation auf die regionale Landwirtschaft, um CO2-Emissionen von Unternehmen direkt vor Ort auszugleichen. Der Aufbau von Humus im Hopfenboden etwa bewirkt hier eine natürliche Bindung des CO2 aus der Luft.
Die Zusammenarbeit erstreckt sich über eine Fläche von rund 40 Hektar und deckt so mehr als den gesamten Jahresbedarf an Hopfen des Hofbräuhaus Traunstein ab. Pro Hektar Anbaufläche werden rund 2,5 Tonnen CO2 pro Jahr kompensiert; dies entspricht einem jährlichen Gesamtausgleich von etwa 100 Tonnen CO2. Regelmäßige Bodenkontrollen und -analysen durch Positerra gewährleisten den Erfolg dieses ehrgeizigen Vorhabens.
Hofbräuhaus Traunstein: Tradition und Innovation seit über 400 Jahren
Die Partnerschaft mit Positerra und Thomas Kiermeier ist ein weiterer wichtiger Schritt, um dieser besonderen Verantwortung für Umwelt und Produktqualität gerecht zu werden.
Das Ziel ist klar: Das Hofbräuhaus Traunstein stellt genau den respektvollen Umgang mit der Natur und ihren Ressourcen unter Beweis, den das Unternehmen schon seit jeher praktiziert. Denn nur auf einem gesunden Boden kann Qualitätshopfen wachsen und als wertvolle Zutat das Brauen besonderer Biere ermöglichen.
Weitere Informationen zu unserem Brauprozess finden sich hier: https://www.hb-ts.de/entdecke-unser-bier/
Bräu Maximilian Sailer mit Gattin Birgit, Hopfenbauer Thomas Kiermeier, Braumeister Matthias Sailer sowie Marketingleiterin Katharina Gaßner
(v. r. n. l.) in einem Hallertauer Hopfenfeld; am Boden die Zwischenfrucht mit unterschiedlichen Blüten und Gräsern.
Seine Pflanzen behandelt Hopfenbauer Thomas Kiermeier mit viel Fingerspitzengefühl.