Dunkler Bock
„Maximilian“
Ein absolutes Genussbier, das besonders gut zu herzhaft-würzigem Essen passt. Dabei war Bockbier ursprünglich ein typisches Bier für die Fastenzeit: Weil die Mönche keine Mahlzeiten zu sich nehmen durften, wichen sie stattdessen auf diese nahrhaften Biere aus.
Seinen besonderen Charakter prägen heute samtig-starke Malznoten und komplexe Aromen von Schokolade, Kaffee und Dörrpflaume.
Da man für die Herstellung dieses Bockbieres mehr wertvolle Rohstoffe braucht als für leichtere Biere, galt es schon immer als ein Ausdruck von Wohlstand und Genuss. Das Hofbräuhaus Traunstein hat dieses besondere Bier bereits seit den 1950er Jahren im Programm – unter anderem auch unter dem Namen „Vollmondbock“, weil es in alten Zeiten nur dann gebraut werden durfte. Heute bildet es das Highlight unseres alljährlichen Starkbierfestes im historischen Saal des Hofbräuhaus Traunstein.
Dunkel-feurige Farbe, samtig weicher Trunk. Ein unvergesslich intensiver Geschmack nach malzigen Röstaromen, Karamell und einem Hauch von Schokolade.
Stammwürzegehalt 19,2 °
Alkoholgehalt 7,8 %
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Der Mond
Neben den Namen „Trunator“, „Fastenbock“ und „Maximilian, sei stark“, war unser dunkler Doppelbock auch als „Vollmondbock“ bekannt, da er früher nur während Vollmond eingebraut wurde. Ein runder, gelber Vollmond lachte deshalb damals vom „Fastenbock“-Etikett. Und auch heute ist der Mond wieder auf dem Bauchetikett unseres dunklen Bocks zu sehen.
Mönche und Schlüssel
Das besonders gehaltvolle Bockbier war ein beliebter Nahrungsersatz für Mönche während der Fastenzeit. Die Herstellung von Starkbier in den Klöstern musste damals jedoch vom Papst höchstpersönlich abgesegnet werden („Papa sanxit“ – vom Papst genehmigt). Der Legende nach wurde deshalb ein Fass Starkbier in den Vatikan gebracht, das am Weg über die Alpen kräftig durchgeschüttelt und von der italienischen Sonne stark erwärmt wurde. Schließlich kam das Bier sauer und ungenießbar beim Papst an, der den Mönchen den „gräulichen“ Trunk mitleidig erlaubte. Als Anekdote an diese Geschichte sind auch die Schlüssel aus dem Wappen des Vatikan unter den Mönchen zu sehen.
Kurfürst Maximilian I.
Der Herzog von Bayern und spätere Kurfürst des heiligen römischen Reichs gründete 1612 in Traunstein das „Weiße Preyhaus“, das später in „Hofbräuhaus Traunstein“ umbenannt werden sollte. Noch heute brauen wir an der selben Stelle unser Bier und nutzen die selben Rohstoffe aus der Region und das Wasser vom Traunsteiner Hochberg wie vor über 400 Jahren. Den Namen teilt sich unser Brauereigründer mit unserem aktuellen Bräu Maximilian Sailer. Deshalb sind sowohl der älteste, als auch der jüngste Bräu des Hofbräuhaus Traunstein Namensgeber für dieses besondere Bockbier.